Wir unterstützen Klein- und Kleinstunternehmen, Organisationen und Vereine in Nordrhein-Westfalen.
netz.NRW bietet seinen Mitgliedsbetrieben Beratung, Service, Vernetzung und Fachinformationen, die für eine zukunftsfähige ökofaire Unternehmensentwicklung relevant sind.
Als Wertegemeinschaft setzen wir uns seit 1991 für ökologische Betriebsführung, sozial gerechtere Arbeitsbedingungen und integrative Qualifizierungsmaßnahmen ein. netz.NRW-Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag für eine solidarische und nachhaltigere Gesellschaft und Wirtschaft. Sie positionieren sich oft als Pioniere für gemeinwohlorientiertes Handeln und zeigen, dass unternehmerischer Erfolg und Nachhaltigkeit einander fruchtbar ergänzen. Wir verstehen uns als kooperatives Netzwerk, das sich gegenseitig inspiriert und hilft.
Als Servicegemeinschaft unterstützen wir unsere Mitglieder mit Zugang zu Job- und Firmentickets und vergünstigten Konditionen im Bereich nachhaltiger Beschaffung. In regelmäßigen Newslettern informieren wir über ökofaire Veranstaltungen und Weiterbildungen, unternehmensrelevante gesetzliche Änderungen sowie Förderungen und Projekte. Zudem helfen wir bei der Buchhaltung, beraten in Fachfragen und vernetzen durch themenbezogene Veranstaltungen. netz.NRW fördert den landesweiten Austausch, um die Sichtbarkeit von Kleinst- und Kleinunternehmen sowie ihrer Innovationskräfte zu erhöhen.
Ökofaires Wirtschaften hat viele Aspekte: Partnerschaftliche Zusammenarbeit zum Erreichen unternehmerischer wie gesellschaftlicher Ziele gehören dazu, aber auch Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum sowie achtsamer Umgang mit Mensch und Umwelt. netz.NRW setzt sich mit seinem Verbund aus Mitgliedsunternehmen, die den unterschiedlichsten Branchen angehören, auf vielen Ebenen für die Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung ein.
Zu unseren Fokusthemen gehören folgende Nachhaltigkeitsziele:
Seit über 30 Jahren ist netz.NRW Projektentwickler und -partner. Wir übernehmen das Projektmanagement und die verwaltungstechnische Abwicklung für unsere Mitgliedsbetriebe und ermöglichen ihnen dadurch unter anderem die Teilhabe an EU-Förderprogrammen.
Das Spektrum der Projekte, die wir unterstützt und begleitet haben, umfasst neben beruflicher Integration und Weiterbildung auch die Organisationsentwicklung in Kleinbetrieben sowie Analysen und Empfehlungen zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen. Sie alle leisten einen Beitrag zu mehr Selbstverwaltung und Partizipation.
Förderprogramm: Asyl-, Migrations- und Integrationsfond der Europäischen Union (AMIF)
Laufzeit: 2019 – 2021
Ziel von MAX ist es, die öffentliche Wahrnehmung von Menschen mit Migrationshintergrund durch die Veränderungen bisheriger Narrative positiv zu beeinflussen, beispielsweise durch Porträts von Personen mit Vorbildfunktion in der medialen Berichterstattung und Trainings von Journalist:innen im wertschätzenden Storytelling. Die Förderung von Gesprächen zwischen Einheimischen und Neuankommenden dient ebenfalls diesem Ziel.
netz.NRW ist als Teil eines Verbundes von 35 (lokalen) Partner:innen aus 12 EU Mitgliedsstaaten für die Umsetzung von Projektthemen in Deutschland verantwortlich, u.a. den Zustandsbericht „Lage der Migration in Deutschland“.
Förderprogramm: EFRE.NRW – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung
Laufzeit: 2016-2018
Im Fokus von CreateNet.NRW stehen Immobilien, die überwiegend durch Unternehmen aus der Kreativwirtschaft genutzt werden. Das Projekt nimmt 20 Beispiele kreativwirtschaftlich genutzter Immobilien in den Blick und ermittelt anhand qualitativer Befragungen Besonderheiten und Eigenheiten der Orte sowie Bedarfe und Angebotsstrukturen. Die Vernetzung von Eigentümer:innen oder Betreiber:innen und den Nutzenden dieser Immobilien im Rahmen von CreateNet.NRW soll dazu beitragen, Lerneffekte und Kooperationen unter den Häusern anzuregen und damit den Standortfaktor Immobilie für die Kreativwirtschaft attraktiver und sichtbarer zu gestalten. Unter dem Motto „Voneinander lernen“ untersucht CreateNet.NRW neben der Funktionsweise der Standorte auch deren Mehrwert für ein lebendiges Quartier und welche spezifischen Arbeitsbedingungen für Kreativunternehmen wichtig sind.
netz NRW übernimmt das Fördermanagement, die Antragsstellung und die Projektumsetzung. Die Erkenntnisse aus dem Projekt kommen Mitgliedsbetrieben der Kreativwirtschaft zugute und liefern Impulse für sozial-ökologische Standortentwicklung.
Förderprogramm: Leonardo da Vinci – Transfer of Innovation, Bildungsprogramm der Europäischen Union
Laufzeit: 2010 – 2012/ 2013 – 2015
Im Jahr 2006 entwickelte netz.NRW gemeinsam mit dem Verbandsmitglied Wissenschaftsladen Bonn (WILA) mit Soufflearning ein Weiterbildungsmodell speziell für Klein- und Kleinstunternehmen, denen häufig besonders geringe zeitliche Ressourcen für Weiterbildung zur Verfügung stehen. Soufflearning wird als Inhouse-Training mit Lerncoaching direkt in den Arbeitsalltag der Arbeitnehmer:innen integriert und richtet sich an dem individuellen Bedarf der Beschäftigten aus.
Das bereits in der Region Bonn angewandte Konzept wird im Rahmen des Förderprogramms Leonardo da Vinci ab 2010 auch in Frankreich, Tschechien, Italien und der Schweiz eingesetzt, fünf europäische Bildungsinstitute aus vier EU-Ländern sind unter der Leitung von netz.NRW an dem Projekt beteiligt.
Für das Projektmanagement und den Methodentransfer ist der Wissenschaftsladen Bonn verantwortlich, netz.NRW koordiniert das Networking und die Kommunikation.
Förderprogramm: Finanzierungskooperation Agentur für Arbeit Köln/ Praktikumsbetriebe
Laufzeit: 1995 – 1997
netz.NRW bietet Erwerbslosen eine Umschulung zum Kaufmann/zur Kauffrau Einzelhandel mit Fokus Naturkost/Naturwaren an. Durch die Kooperation mit Mitgliedsbetrieben können Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt sowie eine Refinanzierung der Lehrgangsgebühren ermöglicht werden.
netz.NRW ist Anbieterin der IHK zertifizierten Lehrgänge und koordiniert die Vermittlung in Mitgliedsbetriebe.
Mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung besteht seit 2016 ein weltweiter Rahmen für soziale und ökologische Transformation. Wir unterstützen diesen Prozess mit unseren Mitgliedern auf lokaler Ebene.
Sie haben eine Projektidee und suchen einen erfahrenen Kooperationspartner? Dann sollten wir uns austauschen. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.
Unsere Mitgliedsbetriebe
Neben Edutainment zu den Themen Klima, Umwelt und Inklusion für Schulen und Unternehmen hat die ökologische Event- und Projektagentur greencentive auch Angebote für Kommunen im Programm. >>
Das Planungsbüro STADTGUUT hat sich die bestandsorientierte Weiterentwicklung von Städten auf die Fahnen geschrieben. >>
odecologne entwickelt nachhaltiges Grafik- und Webdesign und legt dabei besonderen Wert auf ganzheitliche ökologische Betrachtung von Arbeits- und Produktionsprozessen. >>
Broodwormfarm bietet mit ökologischer Mehlwurmzucht nicht nur einen innovativen Ersatz von Sojaprodukten in Futtermitteln, sondern auch eine zukunftsfähige Nahrungsbereicherung. >>
Die Urbanisten verbessern das städtische Zusammenleben der Menschen vor Ort und schaffen neue Perspektiven für urbane Lebensräume. >>
Der Union Gewerbehof für umwelt- und sozialverträgliche Techniken GmbH ist in den 1980er Jahren durch die Eigeninitiative arbeitsloser Menschen entstanden. >>
EWEDO steht für Entwicklung. Im Unternehmen, mit Fachkräften, mit Arbeitssuchenden und im Quartier. >>
Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen fördert bürgerschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. >>
Vielfältig und kooperativ
netz.NRW besteht aktuell aus über 220 Mitgliedsunternehmen. Die Bandbreite reicht von gemeinwohlorientierten Organisationen und sozialen Diensten, Kinder- und Jugendhilfen, ökologischen Baugewerken und Planungsbüros bis hin zu Bildungs- und Beratungsunternehmen.
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Ob Rabatte bei nachhaltiger Beschaffung, günstiger Zugang zu klimafreundlicher Mobilität, Fördermanagement oder andere Serviceleistungen – nutzen Sie die Vorteile der Mitgliedschaft bei netz.NRW.
Beschäftigte von netz.NRW-Mitgliedsbetrieben können umweltbewusst und vergünstigt mit dem ÖPNV im Verkehrsverbund VRS oder VRR/VGN unterwegs sein und auch jenseits davon sparen.
netz.NRW berät Mitgliedsbetriebe bei Fragen im Bereich Finanzen und bietet die Durchführung von Buchhaltung sowie die Übermittlung an Sozialversicherungsträger und Institutionen an.
netz.NRW unterstützt durch exklusive Kooperationsverträge mit Rabatten und Sonderkonditionen Unternehmen bei der Implementierung nachhaltiger Beschaffung im betrieblichen Alltag.
Lange Vertragslaufzeiten haben für Unternehmen viele Vorteile und auch Verbraucher:innen können davon profitieren. Gerade bei stillschweigenden Verlängerungen verschiebt sich die Win-Win-Situation jedoch nicht selten zulasten der Kund:innen. Das Gesetz für faire Verbraucherverträge, verabschiedet am 10. August 2021, soll insgesamt für ein ausgeglicheneres Verhältnis sorgen und betrifft alle Anbieter:innen von Waren oder Dienstleistungen per Dauerschuldverhältnis. Die Neuregelung von stillschweigenden Vertragsverlängerungen und Kündigungsfristen traten am 01. März 2022 in Kraft. Welche wirtschaftliche Relevanz mögliche Veränderungen in diesem Bereich haben können, verdeutlicht ein Blick auf den Entstehungsprozess des Gesetzes.
Ab Januar 2022 muss jeder Arbeitgeber, der eine Entgeltumwandlung über eine Direktversicherung, Pensionskasse oder einen Pensionsfonds durchführt und dabei Sozialversicherungsbeiträge einspart, 15 Prozent des umgewandelten Entgelts, höchstens jedoch die eingesparten Sozialversicherungsbeiträge als Zuschuss leisten.
Ob Kommunen, Unternehmen oder Staaten, sie alle sprechen von Klimaneutralität und meinen damit möglicherweise unterschiedliche Dinge. In der Regel werde dieser Begriff falsch verwendet, erklärt Dr. Hans-Jochen Luhmann, Senior Expert am Wuppertal Institut: „Eigentlich ist meist ‚treibhausgasneutral‘ gemeint.“ Geschätzt gibt es inzwischen rund 30 verschiedene Deutungsarten von Klimaneutralität.
Mit dem European Green Deal gelang der EU-Kommission Ende 2019 ein grosser Wurf. Er hat nicht weniger als eine umfassende Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft zum ersten klimaneutralen Kontinent bis zum Jahr 2050 zum Ziel.
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