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Verbund für Ökologie und soziales Wirtschaften e.V.

STADTGUUT

Das Planungsbüro STADTGUUT hat sich die bestandsorientierte Weiterentwicklung von Städten auf die Fahnen geschrieben. Es ist in den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und -erneuerung, städtebauliche Denkmalpflege und Stadtgestaltung sowie in der Stadtforschung tätig. Die vielfältigen Projekte des Unternehmens bewegen sich auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und sind durch eine prozessorientierte und kommunikative Herangehensweise gekennzeichnet.

Sieben Fragen an STADTGUUT

Wie trägt Ihr Unternehmen zu einem sozialen und/oder ökologischen Wandel bei? Welches Handlungsfeld adressieren Sie durch Ihre Geschäftstätigkeit?

Wir treten für eine bestandsorientierte Weiterentwicklung unserer Städte ein und suchen in unseren Projekten Antworten auf vielfältige soziale und ökologische Zukunftsfragen, zum Beispiel: Wie sehen lebenswerte Städte und Quartiere von morgen aus? Wie können wir kooperative und partizipative Planungsprozesse auf Augenhöhe gestalten? Welche Chancen liegen im Bestand und wie können wir sie sichtbar und nutzbar machen? Oder ganz konkret: Wie können wir baukulturelles Erbe und lokale Identität mit flexiblen baulichen Entwicklungsmöglichkeiten und energetischer Zukunftsfähigkeit verbinden?

Welche sozialen und/oder ökologischen Maßnahmen setzen Sie in Ihrem Betrieb um?

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit beginnt für uns bei der Auswahl der Projekte. Wir legen Wert darauf, dass wir uns mit unseren Aufgaben identifizieren und für ihre Zielsetzungen eintreten können. Mit dem Fokus auf Projekte in NRW halten wir unsere Wege kurz.

Darüber hinaus setzen sich STADTGUUT und verschiedene Mitarbeiter:innen des Büros in unterschiedlichen Gruppen und Initiativen ein. Dazu zählen neben netz.NRW unter anderem Zukunftsmusik Bochum e.V., welcher sich für den Erhalt und die gemeinwohlorientierte Umnutzung der Bochumer Musikschule engagiert und JAS – Jugend Architektur Stadt e.V., der die baukulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen fördert sowie Ko-Operativ eG NRW, eine Dachgenossenschaft für gemeinschaftliche, nachbarschaftliche und soziale Wohn- und Quartiersprojekte in NRW.

Was motiviert Sie zu Ihrem Handeln?

Im Austausch mit den Bewohner:innen und Menschen vor Ort, den Stadtverwaltungen und den vielen weiteren Beteiligten unserer Projekte erleben wir immer wieder, dass es ein gemeinsames Interesse daran gibt, lebenswerte Städte zu gestalten. Wir wollen uns in diesen Prozess aktiv einbringen und es ist uns ein wichtiges Anliegen, an einer gemeinsam getragenen Entwicklung unserer Umwelt mitzuwirken.

Welche politischen Rahmenbedingungen würden Sie gerne verändern?

Grade im Planen und Bauen sollte der Bestand auch im politischen und rechtlichen Rahmen mehr Wertschätzung erfahren. Es wird weiterhin zu viel auf der grünen Wiese gebaut und es ist zu einfach, Bestandsgebäude abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen. Erhalt, Sanierung, Umbau und Weiterbauen im Bestand müssen im Vordergrund stehen und zum Regelfall werden.

Auch die Mobilitätswende und eine stärkere Förderung alternativer Mobilitätsformen ist wichtig, nicht zuletzt, um wertvolle und bisher vom Auto dominierte Flächen zurückzugewinnen.

Welche Ihrer Projekte bzw. Angebote sind besonders sozial und/oder ökologisch wirksam und warum?

So vielfältig unsere Projekte sind, so unterschiedlich ist ihre soziale und ökologische Wirksamkeit. Instrumente wie Denkmalpflegepläne, Gestaltungshandbücher und verschiedene Satzungen vermitteln den Wert des Vorhandenen. Sie schützen den Bestand und zeigen auf, wie er zukünftig weiterentwickelt werden kann. Dabei kommt es ebenso auf Austausch und Partizipation an wie bei der Erstellung von Konzepten für die strategische Entwicklung von Flächen in integrierten Lagen, bestehenden Quartieren und Stadtteilen. Wir beschäftigen uns mit dem Wandel von Zentren und Innenstädten zu nutzungsgemischten Orten, in denen nicht nur der Handel, sondern auch der soziale Austausch und Themen wie Lernen, Leben und Arbeiten eine wichtige Rolle spielen. Und wir arbeiten an der Zukunft des Miteinanders von Wohnen, Handwerk und Produktion in gemischten Quartieren. Bei aller Vielfalt der Schwerpunkte sind die ökologische und soziale Nachhaltigkeit wiederkehrende Querschnittsthemen, die alle Arbeitsbereiche betreffen.

Welche Unterstützung wünschen Sie sich von netz.NRW?

Wir freuen uns, dass wir mit dem FirmenTicket einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität unserer Mitarbeiter:innen leisten können. Aus unserer Sicht ist es aber auch wichtig und wertvoll, dass netz.NRW die Stimmen vieler Klein- und Kleinstunternehmen bündelt, um gemeinsam für ökologisches und soziales Wirtschaften einzutreten. netz.NRW bietet für uns darüber hinaus die Chance, eine wertvolle Plattform für Erfahrungsaustausch und Kooperation zu sein.